In Berlin läuft gerade eine etwas abstruse Hieronymus Bosch Ausstellung in einem abgelegenen Haus mit Einschüssen aus dem Krieg. Das ist schon sinister genug, die Multi Media Show allerdings im abgedunkelten Raum mit furchteinflößender Musikuntermalung gäbe dem geprüften Besucher den Rest, fände man dort nicht immer wieder Ausschnitte aus dem „Garten der Lüste“ einem den bekanntesten Gemälde von Don Hieronymus. Darauf findet man in der unteren Mitte einen gebückten Herrn, dem eine Blume aus dem Po wächst.
Wenn man in Spanien von jemandem sagt „este tiene en el culo flores“, dann meint man damit, dass er Glück habe, ja, sein ganzes Leben lang vom Glück verfolgt werde.
Jeder kennt eine oder einen, der immer unverschämtes Glück hatte, der fröhlich pfeifend den Gefahren des Lebens ausweicht und mit schlafwandlerischer Sicherheit immer dann „hier!“ schreit, wenn mal wieder ein Stückchen Glück ausgeteilt wird.
Ich empfinde mein Leben als eine solche Kette von glücklichen Aneinanderfügungen, und nun wird dem geneigten Leser auch klar werden, weshalb ich oben von einem „gebückten Herrn“ schrieb.
Es lohnt sich einen positiven Blick nach hinten zu werfen. Der eine hat mehr Glück gehabt, der andere weniger, aber wenn wir ehrlich sind, waren die guten Stunden in der Mehrzahl.
Neulich traf ich per Zufall einen Freund wieder, mit dem ich im Jahr 1971 Kreta bereist hatte. Er frug, ob mich das Leben denn gut behandelt habe? Ich konnte nur ja sagen und dieses „ja“ hat mir bewusst gemacht, wie sehr ich glücklich war und deshalb allen Grund habe, auch jetzt glücklich zu sein.
Natürlich gab es auch dunkle Tage, besonders dann, wenn mich Leute betrogen haben, aber da war ich meistens selbst schuld und hätte mir als Anwalt eigentlich das Lehrgeld zurückgeben lassen müssen.
Glück ist etwas Unerfassbares. Das heißt aber nicht, dass man nichts dafür tun könne. Zum Beispiel führt das Lachen geradewegs zum Glück. Oder, bitte melden, wer kennt einen glücklichen Miesepeter?
Archiv für den Monat: September 2016
¡Vaya vergüenza!
„Las rotondas son una cosa que no va con el caracter español.” Me lo dijo mi gran amigo Pablo Bonet y la prueba lo pudimos ver ayer en el Parlamento.
En España los politicos prefieren, que dos camiones se destrozan en una accidente frontal en vez de desviarse un poco y evitar así daños mayores.
Si de las elecciones sale un parlamento con cuatro grandes partidos, en cada país normal (con la salvedad de Béligica) los parlamentarios saben, que tienen que formar un gobierno de calición. En España ni lo ven ni lo saben.
Si en el PP tienen un presidente que no ha aprovechado la comoda mayoría durante la última legislatura, que va ligado con los casos de corupción, tienen que cambiar el lider. En cada partido normal será esto el primer reflexo de los jovenes . Pero sigue imperando la Ley Alfonso: “Quien se mueve, no sale en la foto.”
Miedo va aparejado con la falta de responsabilidad. Lo que pasa en España primero es una vergüenza y luego la manifestación de la insalvable, inmensa e insana falta de responsabilidad de los que se dedican a la política.